im Stadtgebiet von Bargteheide ein. CDU-Ortsverband und Fraktion in Bargteheide sind sich einig, die Wertstoffsammelorte machen im Stadtgebiet keinen guten Eindruck. Neben den überfüllten Behältern werden nicht nur Wertstoffe offen abgestellt, sondern auch Gegenstände, die über die Recyclinghöfe zu entsorgen sind. So werden die Sammelstellen zu „wilden“ Lagerplätzen.
Dazu Matthias Schulze Isfort: „Durch den Verbau von Unterflursystemen können die Wertstoffsammelorte attraktiv gestaltet werden. Der niedrige Einwurf bietet allen Nutzer eine problemlose Bedienung dieser Systeme. Die Zuwegungen zu den Entsorgungsmöglichkeiten sind ebenerdig, ohne Stolperkanten. Ideal auch für Kinder, Rollstuhlfahrer und Senioren zu erreichen. Kennzeichnungen für Sehbehinderte und Blinde können problemlos angebracht werden.“
In den Wohnanlagen im Voßkuhlenweg und am Bornberg sind diese Unterflursysteme bereits für den in den Haushalten anfallenden Müll und als Wertstoffsammelbehälter verbaut worden.
Mathias Steinbuck, CDU-Fraktionsvorsitzender: „ Wir haben für das Haushaltsjahr 2022 für die Erneuerung der Wertstoffsammelorte im öffentlichen Raum € 100.000,00 beantragt. Mit dieser Investition können 10 Wertstoffsammelorte neu gestaltet werden. Durch diese Erneuerung tun wir etwas für das Erscheinungsbild in unserer Stadt und für die Umwelt. Über diesen Antrag wird in der Sitzung des Ausschusses für Bauen und Bauordnung am morgigen Donnerstag beraten“
Matthias Schulze Isfort: „ Wir können uns auch die Unterflursysteme am Schulzentrum für die Abfall- und Wertstoffsammlung der Schulen und anderen städtischen Gebäuden vorstellen. Der Vorteil, die 1200 L Gefäße verschwinden und die Leerung erfolgt nach Absprache. Hierdurch wird weniger versiegelte Fläche gebraucht.“
Laut der CDU-Fraktion gibt es nach den Veröffentlichungen des Anbieters viele Vorteile für die Unterflursysteme:
- Nicht brennbar, Kühle und hygienische Sammelbedingungen verhindern Belästigungen durch Geruch und Ungeziefer – auch an heißen Sommertagen
- Großes Sammelvolumen bis zu 6 m³
- Geringer Platzbedarf – freiwerdender Raum kann sinnvoller genutzt werden
- 1-Mann-Kranentleerung: personalschonend und kostensparend, berücksichtigt den demografischen Wandel
- Hemmschwelle, saubere Stellplätze zu „vermüllen“
- Keine Sichtbehinderungen
- Wannenförmige Bodenklappen fangen Restflüssigkeiten auf
- Außengestänge und glatte Innenwände des Sammelbehälters gewährleisten eine problemlose und vollständige Entleerung
- Großes Nutzvolumen
o Weniger Fahrten der Entleerungsfahrzeuge
o Geringere C0² bzw. Feinstaub-Belastung
o 1-Mann-Kranentleerung
o Optimierung der Logistikkosten
Investitionskosten für die Stadt:
- Erstellung einer Baugrube für die Aufnahme der Betonschächte (1 Betonschacht pro Abfallfraktion): Tiefbaugerät idR bei Bautätigkeit ohnehin vorhanden
- Kauf von Betonschächten (bei einem Sammelplatz 4 Betonschächte): ca. 1.300,-- € / Betonschacht (netto)
- Transport* der Betonschächte zur Baustelle: ca. 900,-- € / Transport (netto)
- Krangestellung zum Einsetzen der Betonschächte in die Baugrube: ca. 500,-- € (netto)
*pro Transport können 4 Betonschächte geliefert werden.
Baugrube 4 Behälter: 1300,00 x 4 = 5200,00
Transport 900,00
Kran 500,00
Insgesamt 6600,00
MWST 1254,00
Insgesamt 7854,00 €
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