Der Kunde entscheidet über sein Kaufverhalten! Nicht die Politik

19.05.2021

Die Bela Handelskette, selbst Mitglied im RBK, möchte ihren famila Markt für die Zukunft

rüsten und dem gestiegenen Warenangebot und den sich ändernden Kaufinteressen anpassen, also modernisieren und aktualisieren. Das ist gut so.
Nach gefühlt Millionen Gesprächen, Verhandlungen, Änderungen und Festschreibungen hat man endlich einen Kompromiss gefunden, der von fast allen Beteiligten - Bela, Politik, Verwaltung- getragen wird und zum Wohle und im Interesse der Bürger endlich umgesetzt werden könnte und sollte.
Vertreter der CDU Fraktion haben sich vor ihrer Entscheidungsfindung famila Märkte der neuesten Generation in der näheren Umgebung angesehen und vor Ort ausführliche Gespräche geführt.
Die CDU Vertreter kennen also die Pläne der Bela Gruppe und sie wissen auch, wem sie als Stadtvertreter insbesondere verpflichtet sind: ausschließlich den Bürgern der Stadt!
Und nun kommt die Bürgermeisterin unterstützt von den Grünen, auf der Zielgeraden mit neuen Anträgen. Weitere neue Gutachten sollen beauftragt, andere Meinungen abgefragt, Konzepte abgewartet, neue Sichtweisen und Interessen in die Planung mit einbezogen werden. Warum das Ganze? Warum diese Verzögerungstaktik? Geht es wirklich um die Interessen der Bürger der Stadt Bargteheide?
Wohlgemerkt, es geht nur um eine Modernisierung und geringfügige Vergrößerung eines bestehenden Marktes, für den es seit Jahrzehnten Baurecht gibt! Einzig das Tierfutterhaus, die Tankstelle und mehr Parkplätze sind neu zu bewerten. Eine Grundsatzdebatte über den famila Markt ist daher total überflüssig!!!
Bemerkenswert ist, dass die Sichtweise der Grünen von keiner der übrigen Fraktionen mitgetragen wird. Auch der leicht zu durchschauende Dreh „Beratungsbedarf“ anzumelden, läuft ins Leere. Es stellt sich die Frage, wo die Grünen und die Bürgermeisterin denn in der Vergangenheit bei den Gesprächen, Beratungen usw. im Ausschuss gewesen sind. Haben sie die ganze Angelegenheit nicht verstanden?
Und jetzt beginnt die Blamage der Grünen. Sie verlieren ihre Contenance. Beleidigt, wie ein kleines Kind, weil es seinen Willen nicht bekommt, verlassen sie die Sitzung! Was soll man von solch einem Benehmen als Wähler halten? Kann man dieser Partei wirklich noch Ernsthaftigkeit bescheinigen und ihr Respekt entgegenbringen?
Oder muss man den Vertretern der Grünen die Arbeitsweise der gewählten Stadtvertreter erklären, nämlich Kompromisse zu finden, um die bestmöglichsten Ergebnisse für die Bürger der Stadt zu erzielen.
Dazu gehört, dass Gutachten, Meinungen, Vorschläge, Kritik gehört werden, um zu einem Meinungsbild/Urteil zu kommen. Aber bei der Entscheidung sind die Vertreter der Stadt frei, nur zum Wohl und im Interesse der Bürger sollen sie entscheiden. Nun spielen sich plötzlich die Grünen als einzige Vertreter der Kaufleute in der Innenstadt auf. Haben die Grünen auch so einen Aufschrei getan, als im Süllau Markt eine Blumen-Filiale eröffnet hat. Haben sie die Floristikgeschäfte in der Innenstadt gefragt, ob sie sich als Einzelkämpferinnen über diese Konkurrenz freuen? Was haben die Grünen zu dem stetig wachsenden non food Angebot im neuen erheblich vergrößerten aldi Markt im Gewerbegebiet gesagt?
Haben sie bei ihrem Einzelhandelskonzept auch die Geschäfte in der Jersbeker Straße - kik, netto, Bäcker Bielfeldt, Fisch Peters -im Blick? Oder sind sie auf diesem Auge blind und reagieren nur auf eine bestimmte, sich laut äußernde Klientel. Die Attraktivität, Vielfalt und Lebendigkeit der Innenstadt liegt einzig in den Händen der Grundstückseigentümer, der Geschäftsleute und des RBK! Dazu gehört auch, bereit zu sein, Grundstücke zu verändern und/oder die vorhandenen rückwärtigen Parkplätze den Kunden zur Verfügung zu stellen. Die Politik kann nur Rahmenbedingen schaffen. Anträge auf bauliche Veränderungen in der Innenstadt liegen bisher nicht vor.
Gottlob gibt es unter den Stadtvertretern vernünftig denkende Menschen, in deren Händen die Geschicke der Stadt Bargteheide liegen.
Auf die vertraue ich und ihrem Mut und ihrer Haltung zu Veränderungen. Keine Veränderung bedeutet Stillstand und Rückschritt. Und ich möchte, dass wir den Namen „Bargteheide, Stormarns lebendige Stadt“ auch leben.
Ich freue mich auf den neuen famila Markt! Er passt zu uns als „Bargteheide, Stormarns lebendige Stadt!“